Nachdem die Seite kreuz.net im Dezember aufgrund des Engagements der von uns ins Leben gerufenen Kampagne Stopptkreuz.net offline gegangen ist, hat ab diesem Zeitpunkt das öffentliche Interesse auch an unserer Aktion nachgelassen.

Dies hat wiederum dazu geführt, dass kaum noch Spenden für die Kampagne bei uns eingegangen sind.

Um Unkosten zu sparen hat der Verlag daraufhin im Februar dieses Jahres das zu Beginn der Aktion eingerichtete Treuhänderkonto aufgelöst und die Gelder auf einem normalen Verlagskonto weiter verwaltet.
Über den gesamten Zeitraum sind bis heute insgesamt 11.707,70 € Spenden über das Treuhandkonto und Paypal eingegangen, um das Kopfgeld auf die kreuz.net-Macher zu erhöhen und weitere Recherchen zu ermöglichen.

Davon wurden die während der Kampagne angefallenen Kosten bestritten,

  • Rechtsanwaltskosten 1.010,35 €
  • Unkosten für Internetberatung und -Recherche: 2.750 €
  • Koordination und Pressearbeit: 1.000 €
  • Internetarbeiten: 1.000 €
  • Telefonkosten: 95,32 €
  • Aufwandsentschädigung: 1.000€
  • Reisekosten: 151,43 €

sodass der übrig gebliebene Betrag für eine bei rechtskräftiger Verurteilung der Hintermänner auszuzahlende Belohnung sich derzeit auf 19.690,60 € (hier sind die 15.000 € des Verlages inklusive) beläuft.

Sollte die Staatsanwaltschaft das durch unsere Strafanzeige eingeleitete Verfahren einstellen oder es bei einem eventuellen Gerichtsverfahren zu keiner rechtskräftigen Verurteilung kommen, werden wir die aufgekommenen Spenden an eine gemeinnützige Initiative, die LGBTI-Anliegen vertritt weitergeben.

Tino Henn
Bruno Gmünder Verlag